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Content-Management klingt nach Technik, Tabellen und Backend-Zugängen. Dabei kann es so viel einfacher sein. Mit dem CMS von Webflow lassen sich dynamische Inhalte nicht nur übersichtlich strukturieren, sondern auch visuell gestalten und nahtlos in dein Webdesign einbinden. In diesem Artikel zeige ich dir, wie das Webflow CMS funktioniert, welche Möglichkeiten dir offenstehen und wie du das System so nutzt, dass deine Website mit dir wachsen kann.
Wenn du eine Website baust, stehst du irgendwann vor der Frage: Soll der Inhalt statisch direkt in der Seite drin sein oder dynamisch über ein CMS laufen? Klingt erstmal nach Entwickler-Kauderwelsch, ist aber ein grundlegender Unterschied in der Art, wie du Inhalte pflegst, darstellst und skalierst.
Statischer Content ist fest in der jeweiligen Seite eingebaut. Du schreibst den Text direkt in das Layout, speicherst die Seite und das war’s. Das funktioniert super bei kleinen Websites mit fünf bis zehn Seiten, auf denen sich selten etwas ändert.
Ein CMS (Content Management System) dagegen trennt Inhalt und Layout voneinander. Du legst eine Art Datenbank an und ziehst dir die Inhalte dort raus, wo du sie brauchst. Perfekt für Blogs, Portfolios, Joblisten, Veranstaltungen oder alles, was sich öfter ändert und in großen Mengen vorliegt.
Statische Inhalte sind simpel, schnell umgesetzt und völlig ausreichend, wenn du:
Wenn du zum Beispiel eine Eventseite mit fixem Datum und Ort erstellst oder eine klassische Visitenkarte im Netz brauchst, reicht statischer Content völlig aus. Du hast die volle Kontrolle und brauchst kein zusätzliches CMS-Setup.
Aber: Sobald du Inhalte öfter austauschen willst oder skalieren musst, wird das Ganze unpraktisch. Dann schreibst du Texte doppelt, klickst dich durch zig Seiten und verlierst schnell die Übersicht.
Mit dem CMS in Webflow organisierst du Inhalte wie in einer Tabelle: Du erstellst sogenannte Collections mit eigenen Feldern wie Titel, Beschreibung, Bild, Kategorie oder Autor. Jede Zeile entspricht einem einzelnen Beitrag oder Projekt.
Du kannst dann automatisch Seiten aus diesen Einträgen generieren lassen, sogenannte Collection Pages. Und du kannst diese Inhalte dynamisch auf beliebigen anderen Seiten einblenden. Zum Beispiel die neuesten drei Blogartikel auf der Startseite, ohne sie manuell einzupflegen. Typische Anwendungsfälle für das CMS:
Du musst also nie wieder dieselbe Sektion mehrfach bauen. Einmal pflegen, überall anzeigen. Und das Beste: Auch deine Kunden können über den Legacy-Editor Inhalte selbst anpassen, ohne dass du ihnen den Zugang zum Webflow Designer geben musst.
Das CMS spart dir Zeit, Nerven und macht deine Website zukunftssicher. Du kannst Inhalte filtern, sortieren, verknüpfen und dynamisch aufbereiten. Statt jede Seite einzeln anzulegen, erstellst du eine Vorlage und füllst sie automatisch mit Leben. Besonders im Zusammenspiel mit Features wie:
bekommst du ein richtig starkes Tool an die Hand, das weit über das hinausgeht, was statischer Content leisten kann. Dank der Vorlage brauchst du dir um Schriftgrößen, Abstände und Farben keine Sorgen zu machen. Einmal ins Template springen, Änderungen vornehmen und diese werden global ausgerollt.
Wenn du dir langfristig Arbeit sparen willst, auf sauberes SEO achtest und die Inhalte deiner Seite öfter aktualisiert oder erweitert werden, solltest du auf das CMS setzen. Statischer Content hat seine Daseinsberechtigung, fühlt sich aber schnell an wie ein veralteter Baukasten. Webflow gibt dir mit dem CMS ein System an die Hand, das dynamisch, flexibel und trotzdem leicht bedienbar ist. Und das ist genau das, was moderne Websites heute brauchen.
CMS Collections sind das Herzstück vom Webflow CMS. Stell dir vor, du baust dir deine eigene kleine Datenbank direkt im Website-Builder. Kein technisches Setup, keine Serverkonfiguration. Du legst einfach eine Collection an, definierst Felder, füllst deine Einträge aus und Webflow kümmert sich um den Rest.
Eine Collection ist also nichts anderes als eine strukturierte Sammlung von Inhalten. Jeder einzelne Eintrag in dieser Sammlung wird automatisch in eine eigene Seite verwandelt, wenn du das willst. Und du kannst diese Inhalte flexibel auf beliebigen Seiten anzeigen lassen. Das Ganze funktioniert wie ein sehr schlaues Baukastensystem mit Datenlogik.
Wenn du eine neue CMS Collection anlegst, fragt dich Webflow, welche Felder du brauchst. Diese Felder bestimmen, welche Infos später zu jedem Eintrag dazugehören. Typische Felder sind:
Du kannst aber auch Datum, Farben, Buttons, Booleans, Switches oder Zahlenfelder nutzen. Alles, was du brauchst, um deinen Content sauber zu strukturieren. Und das Beste: Diese Felder lassen sich auch in deiner Gestaltung ansprechen. Wenn du zum Beispiel ein Textfeld namens “Teaser” erstellt hast, kannst du genau diesen Inhalt im Layout platzieren und bei jedem Eintrag individuell füllen. Ohne das Design nochmal anfassen zu müssen.
Der eigentliche Vorteil liegt in der Skalierbarkeit. Du brauchst nur eine einzige Vorlage und kannst damit Hunderte von Seiten automatisch erzeugen. Das spart dir Zeit, macht die Pflege einfacher und ist extrem SEO-freundlich. Ein paar klassische Use Cases:
Du siehst schon: Alles, was sich wiederholt und regelmäßig ergänzt wird, ist ein Kandidat für eine Collection. Das spart nicht nur dir, sondern auch deinen Kunden eine Menge Zeit und somit auch Geld. Das Upgrade vom Basic Plan (kein CMS) zum CMS-Plan kostet monatlich nur ein paar Euro, öffnet dir aber so viele Türen, dass das Geld schnell wieder drin ist.
Bevor du wild drauflos klickst, solltest du kurz innehalten und überlegen, welche Inhalte wirklich eine Collection brauchen. Denk in Modulen. Wenn du zum Beispiel auf mehreren Seiten immer wieder dieselben Kundenlogos oder Partner zeigst, macht eine Collection Sinn. Wenn du etwas nur einmal brauchst, eher nicht. Drei Tipps zur Struktur:
Ein durchdachter Aufbau spart dir später extrem viel Zeit. Vor allem, wenn du Inhalte filterst, sortierst oder auf anderen Seiten wiederverwenden willst. Am besten nimmst du Stift und Zettel und skizzierst das Ganze. Was brauchst du jetzt? Was in der Zukunft? Wo kannst du logische Verbindungen aufbauen?
CMS Collections machen deine Website nicht nur flexibler, sondern auch zukunftsfähig. Du legst einmal die Struktur fest und kannst dann ganz entspannt Inhalte pflegen, erweitern oder austauschen. Egal ob du allein arbeitest oder mit einem Kunden zusammen. Webflow kümmert sich darum, dass dein Design immer sauber bleibt, während du dich auf den Content konzentrierst.
Sobald du eine CMS Collection in Webflow anlegst, bekommst du automatisch eine sogenannte Collection Page dazu. Klingt erstmal unspektakulär, ist aber ein echtes Power-Feature. Denn du brauchst nicht für jeden Blogartikel oder jedes Projekt eine neue Seite zu bauen. Webflow nimmt dir diese Arbeit ab und erzeugt auf Basis deiner Inhalte und deines Layouts ganz von allein eine Seite pro Eintrag.
Das spart Zeit, reduziert Fehler und sorgt für ein konsistentes Erscheinungsbild. Vor allem bei großen Projekten oder Websites mit vielen Unterseiten ist das Gold wert.
Jede Collection Page basiert auf einer Template-Struktur. Du erstellst ein Layout, das für alle Einträge deiner Collection gilt. Innerhalb dieses Templates kannst du dynamisch auf die Felder deiner Collection zugreifen.
Ein Beispiel: Du hast eine Blog-Collection mit den Feldern Titel, Bild, Autor, Datum und Inhalt. Dann kannst du auf der Collection Page genau diese Felder platzieren und gestalten wie du willst. Webflow füllt sie automatisch mit den Inhalten aus dem jeweiligen Eintrag.
Wichtig: Die Collection Page ist keine statische Seite. Du arbeitest nur einmal am Layout und Webflow macht daraus beliebig viele Seiten. Wenn du später etwas im Design änderst, wirkt sich das auf alle Einträge aus.
Die Template-Seiten sind deutlich flexibler als viele denken. Du kannst dort nicht nur Texte und Bilder einbauen, sondern auch:
Du kannst sogar spezielle Layouts für einzelne Einträge bauen, wenn du mit Conditions arbeitest oder das CMS mit Logik und Variablen ergänzt.
Jede Collection Page bekommt ihre eigene URL, zum Beispiel deinprojekt.de/blog/dies-ist-ein-artikel. Das heißt: Jeder Eintrag rankt eigenständig bei Google. Und du kannst bei jedem Eintrag individuelle SEO-Einstellungen vornehmen, ohne die Seite manuell anzulegen.
Außerdem sind Collection Pages extrem gut strukturierbar. Du kannst zum Beispiel deine URLs so bauen, dass sie immer Kategorie und Slug enthalten. Das hilft Google dabei, die Inhalte besser zu verstehen. Dazu kommt: Die Ladezeit ist schnell, der Code sauber und alle Inhalte sind responsiv. Das liebt nicht nur dein Nutzer, sondern auch der Googlebot.
Collection Pages sind der Grund, warum Webflow CMS in Sachen Effizienz so stark ist. Du musst keine Seiten duplizieren, nichts per Hand nachpflegen und kannst trotzdem hochindividuelle Layouts umsetzen. Ein gutes Collection Template ist wie eine saubere Schablone, mit der du deine Inhalte in Masse ausspielen kannst, ohne dass sie sich wie Massenware anfühlen.
Wenn du skalieren willst, kommst du um Collection Pages nicht herum. Sie sind das Fundament für automatisierte Inhalte, starke SEO-Ergebnisse und ein flexibles Content-System. Hast du das Prinzip der Collection Pages einmal verstanden, ist es kinderleicht und du bist auf dem besten Wege ein CMS-Profi zu werden.
Wenn du in Webflow eine CMS Collection erstellst, kannst du dir aussuchen, welche Felder jeder Eintrag enthalten soll. Diese Felder nennt man Custom Fields. Anders als bei starren Systemen wie WordPress kannst du sie komplett frei definieren. Du baust dir dein Content-Modell so, wie du es brauchst. Nicht andersrum.
Ob Text, Zahl, Bild, Farbe, Datum oder Schalter: Webflow bietet dir eine große Auswahl an Feldtypen. Und das Beste: Du kannst jedes Feld im Design exakt dort ausspielen, wo es gebraucht wird. Du bist also nicht an ein starres Template gebunden, sondern kannst modular denken und arbeiten.
Um dir einen Überblick zu geben, hier die wichtigsten Feldtypen, die du in Collections nutzen kannst:
Die Kombination macht den Unterschied. Je besser du dir vorher überlegst, welche Inhalte du brauchst, desto flexibler und sauberer kannst du später arbeiten.
Der Rich Text Field ist so etwas wie das Schweizer Taschenmesser unter den Feldern. Er erlaubt dir nicht nur die klassische Textformatierung mit Überschriften, Absätzen, Zitaten oder Listen, sondern du kannst auch Bilder, Videos, Links und sogar eingebettete Inhalte einbauen.
Besonders spannend wird es, wenn du für Rich Text ein eigenes Design festlegst. In Webflow kannst du ein sogenanntes “Rich Text Block Styling” anlegen und alle HTML-Elemente wie h1 bis h6, Listen, Zitate oder Links mit deinem individuellen Design versehen. Das sorgt für sauberes Branding und macht deine Inhalte auch optisch rund.
Ein typisches Beispiel: Dein Blogartikel-Text liegt komplett im Rich Text Feld. Du gestaltest einmal die Formatierungen und kannst dann alle Artikel im exakt gleichen Look ausspielen, ohne jedes Mal das Styling neu setzen zu müssen.
Ein paar Faustregeln, die sich in der Praxis bewährt haben:
Je sauberer du deine Inhalte strukturierst, desto leichter lassen sie sich wiederverwenden, filtern, sortieren oder sogar automatisiert verknüpfen.
Custom Fields und der Rich Text geben dir die volle Kontrolle über deine Inhalte. Statt blind Textblöcke in dein Layout zu kopieren, arbeitest du mit einer sauberen Datenstruktur. Das spart dir Zeit, reduziert Fehler und ermöglicht dir später Spielraum für Automatisierungen, Filter, Sortierung oder personalisierte Inhalte. Wer das CMS von Webflow wirklich ausreizen will, kommt an einer durchdachten Feldstruktur nicht vorbei.
Webflow besteht aus zwei zentralen Bereichen: dem Designer und dem Editor. Beide sehen auf den ersten Blick unterschiedlich aus, haben aber dasselbe Ziel: Inhalte auf deiner Website pflegbar und steuerbar machen. Der Unterschied liegt in der Verantwortung.
Der Designer ist die Schaltzentrale für Webdesigner, die das komplette Layout, die Struktur und das Verhalten der Website aufbauen. Der Editor ist dagegen für den Kunden oder das Redaktionsteam gedacht, das später die Inhalte anpassen oder neue Beiträge veröffentlichen möchte. Und zwar ohne das Design zu zerschießen.
Im Designer hast du die volle Kontrolle. Du kannst jedes Element visuell anpassen, Klassen vergeben, CMS Collections anlegen, Animationen bauen, Breakpoints definieren, SEO-Einstellungen setzen und so ziemlich alles machen, was mit dem Aufbau der Seite zu tun hat.
Das ist kein einfacher Baukasten, sondern ein richtiges Webdesign-Tool. Wer hier arbeitet, sollte wissen, was er tut. Denn eine falsche Änderung kann schnell das ganze Layout zerschießen. Typische Aufgaben im Designer:
Kurz gesagt: Wenn du an der Substanz arbeiten willst, brauchst du den Designer. Die Einarbeitung in den Designer kann mitunter ein wenig an Zeit kosten, das Investment lohnt sich aber definitiv.
Der Editor richtet sich an Redakteure, Unternehmer oder Kunden, die Inhalte ändern oder ergänzen möchten, ohne mit dem eigentlichen Design in Berührung zu kommen. Der Editor ist bewusst einfach gehalten. Du siehst deine Website in ihrer finalen Form und kannst direkt auf der Seite Texte anpassen, Bilder tauschen oder neue CMS-Einträge erstellen.
Dabei bleibt die Designstruktur komplett unangetastet. Der Editor schützt also vor versehentlichen Layout-Unfällen. Typische Aufgaben im Editor:
Das Ganze läuft über eine eigene Oberfläche mit Login und ist auch für absolute Technik-Laien schnell verständlich. Nach unseren Projekten erhalten unsere Kunden immer eine umfangreiche Projektdokumentation, mit der sie Webflow erklärt bekommen. Neben der Kurzschulung des Editors, können sie mit dieser Doku auch noch in Jahren problemlos umgehen.
Gerade in der Zusammenarbeit mit Kunden ist die Aufteilung ein Gamechanger. Du baust als Designer die Struktur auf, sorgst für saubere Gestaltung und legst alle CMS-Felder an. Dein Kunde bekommt später einen Zugang zum Editor und kann genau das machen, was er soll: Inhalte pflegen. Diese Trennung bringt mehrere Vorteile:
So schaffst du ein System, das für beide Seiten funktioniert. Du behältst die Kontrolle über die Gestaltung, während dein Kunde jederzeit die Inhalte aktuell halten kann.
Der Webflow Designer ist dein Spielfeld. Hier legst du das Fundament, das Layout und alle dynamischen Inhalte an. Der Editor ist das Werkzeug für deine Kunden, um Inhalte zu verwalten, ohne etwas am Design zu ändern. Beide Bereiche greifen perfekt ineinander und machen Webflow zu einem System, das sowohl für Webdesigner als auch für Unternehmen funktioniert. Jeder bleibt in seinem Bereich und das System bleibt stabil. Genau so soll’s sein.
Mit einer Collection List holst du dir Inhalte aus deinem CMS direkt ins Layout. Das bedeutet: Du kannst zum Beispiel Blogartikel, Projekte, Testimonials oder Produkte auf beliebigen Seiten deiner Website anzeigen lassen, ohne sie manuell einzubauen.
Die Collection List ist wie ein Container, der automatisch alle passenden Einträge aus einer bestimmten Collection abruft. Du legst fest, wie viele davon angezeigt werden sollen, in welcher Reihenfolge und mit welchem Design. Der Inhalt kommt dann dynamisch aus dem CMS.
Egal ob drei Blogartikel auf der Startseite, zehn Projekte auf der Portfolioseite oder Kundenstimmen im Slider: all das läuft über Collection Lists.
Du ziehst eine Collection List ins Layout und verknüpfst sie mit einer bestehenden CMS Collection. Danach kannst du innerhalb der List Items beliebige Elemente einbauen: Bilder, Texte, Buttons, Rich Texts oder Referenzfelder.
Diese Inhalte ziehst du dann dynamisch aus den jeweiligen Feldern der Collection. Du arbeitest also mit Platzhaltern, die Webflow später automatisch mit den echten Daten befüllt. Beispiel: Du willst auf deiner Startseite die drei neuesten Blogartikel anzeigen. Dann machst du Folgendes:
Fertig. Sobald du einen neuen Blogartikel veröffentlichst, wird die Liste automatisch aktualisiert.
Webflow gibt dir eine Menge Möglichkeiten an die Hand, um die Inhalte innerhalb der Collection List noch gezielter zu steuern. Und genau hier trennt sich oft Anfängerwissen von sauber durchdachten Systemen. Das kannst du mit wenigen Klicks umsetzen:
Diese Logik ist besonders wertvoll, wenn du mit Referenzfeldern arbeitest oder Inhalte auf bestimmten Unterseiten gezielt ausspielst.
Collection Lists machen deine Website nicht nur dynamisch, sondern auch skalierbar. Du musst nicht bei jeder Änderung ins Layout, sondern kannst einfach neue Inhalte ins CMS kippen. Die Website aktualisiert sich dann automatisch an allen Stellen, wo diese Inhalte eingebunden sind.
Gerade bei Seiten mit wiederkehrenden Elementen ist das ein riesiger Vorteil:
Du sparst dir redundante Arbeit und kannst die Struktur deiner Website langfristig sauber halten.
Dynamische Inhalte mit Collection Lists gehören zu den wichtigsten Features im Webflow CMS. Du legst ein einmaliges Layout fest und kannst es an beliebig vielen Stellen mit aktuellen Inhalten füllen. Ob News, Projekte, Kundenmeinungen oder Produkte, mit ein paar Klicks sorgst du dafür, dass deine Website lebt, aktuell bleibt und sich ständig weiterentwickelt. Und das ganz ohne manuelles Nachpflegen.
Referenzfelder in Webflow sind so etwas wie intelligente Verknüpfungen zwischen deinen Collections. Du kannst damit Inhalte aus einer anderen Collection in deinen Eintrag einbinden, ohne sie zu duplizieren.
Ein einfaches Beispiel: Du hast eine Blog-Collection und eine Autoren-Collection. Statt in jedem Blogartikel den Namen und das Bild des Autors händisch einzutragen, legst du einfach ein Referenzfeld an. Darüber wählst du dann den passenden Autor aus deiner Autoren-Collection aus. Auf der Seite wird der Inhalt automatisch gezogen. So bleiben deine Daten sauber, logisch strukturiert und leicht zu pflegen.
Webflow bietet zwei Typen von Verknüpfungen: das einfache Referenzfeld und das Multi-Reference-Feld. Beide funktionieren ähnlich, haben aber unterschiedliche Einsatzbereiche.
Referenzfeld: Du verknüpfst einen Eintrag mit genau einem anderen Eintrag aus einer anderen Collection. Zum Beispiel:
Multi-Reference-Feld:
Du verknüpfst einen Eintrag mit mehreren anderen Einträgen. Ideal für Fälle wie:
Das Prinzip bleibt gleich. Du ziehst die Daten aus einer anderen Quelle, kannst sie aber bei Multi-Reference in einer Collection List darstellen.
Der große Vorteil: Du musst Informationen nur an einer Stelle pflegen. Wenn du zum Beispiel das Bild eines Autors änderst, wird es automatisch auf allen Seiten aktualisiert, auf denen dieser Autor eingebunden ist. Das spart Zeit, vermeidet Fehler und sorgt für ein konsistentes Erscheinungsbild. Ein paar konkrete Anwendungsfälle:
Besonders spannend wird es, wenn du mit verschachtelten Referenzen arbeitest. Zum Beispiel ein Blogartikel, der einen Autor referenziert, der wiederum eigene Social Links aus einer dritten Collection hat. Klingt kompliziert, ist aber mit einem sauberen Setup sehr mächtig.
Referenzfelder sind ein starkes Werkzeug, aber du solltest dir vorher genau überlegen, wie du sie strukturierst. Denn falsch geplant, kann es später unübersichtlich oder technisch eingeschränkt werden. Ein paar Tipps:
Und noch wichtig zu wissen: In Rich Text Feldern kannst du keine dynamischen Referenzen einbauen. Wenn du also zum Beispiel Autoreninfos innerhalb des Artikeltextes brauchst, musst du das anders lösen.
Referenz- und Multi-Reference-Felder helfen dir, deine Inhalte modular aufzubauen. Du trennst Daten logisch voneinander, kannst sie mehrfach verwenden und machst dein CMS damit übersichtlicher, skalierbarer und leichter zu pflegen. Wenn du Webflow wirklich effizient nutzen willst, führt an einer durchdachten Referenz-Strategie kein Weg vorbei.
Mit Conditional Visibility steuerst du, wann ein Element auf deiner Website angezeigt wird und wann nicht. Klingt simpel, ist aber extrem mächtig. Du kannst damit Inhalte abhängig von bestimmten Bedingungen ein- oder ausblenden. Und zwar auf Basis von CMS-Daten.
Das heißt konkret: Du kannst sagen, dass ein Button nur erscheint, wenn ein Link vorhanden ist. Oder dass ein Label wie “Neu” nur dann gezeigt wird, wenn ein entsprechender Schalter aktiviert ist. Du baust also keine statischen Seiten, sondern reagierst flexibel auf die Inhalte, die gerade im CMS stehen.
Es gibt unzählige Anwendungsfälle. Hier ein paar typische Beispiele, die du im Alltag sofort brauchen wirst:
Das Prinzip ist immer gleich: Du legst eine Bedingung fest und Webflow entscheidet dann automatisch, ob das entsprechende Element auf der Seite angezeigt wird oder nicht.
Filter kommen hauptsächlich in Collection Lists zum Einsatz. Du bestimmst damit, welche Einträge aus einer Collection überhaupt angezeigt werden sollen. Das ist vor allem bei großen Datenmengen wichtig oder wenn du Inhalte gezielt nach Kategorien, Autoren oder Tags trennen willst.
Ein Beispiel: Du hast eine Collection mit Blogartikeln und möchtest auf der Startseite nur die drei neuesten Artikel aus der Kategorie “News” anzeigen. Dann setzt du einen Filter auf die Kategorie und auf das Veröffentlichungsdatum. Du kannst mit mehreren Filtern gleichzeitig arbeiten. So lassen sich auch komplexere Szenarien abbilden, zum Beispiel:
Je mehr du mit Conditional Visibility und Filtern arbeitest, desto aufgeräumter und flexibler wird deine Website. Aber es gibt ein paar Dinge, die du im Blick behalten solltest:
Besonders stark wird Conditional Visibility, wenn du sie mit Logik und Referenzfeldern kombinierst. Dann kannst du zum Beispiel auf einer Autorenseite alle zugehörigen Artikel anzeigen und gleichzeitig Inhalte je nach Autor dynamisch ausspielen.
Conditional Visibility und Filter sind kein Nice-to-have, sondern essentielle Werkzeuge, wenn du mit dynamischen Inhalten arbeitest. Du kannst damit gezielt steuern, welche Inhalte wann und wie erscheinen. Das sorgt nicht nur für mehr Flexibilität, sondern auch für ein professionelles Nutzererlebnis. Und ganz nebenbei sparst du dir eine Menge manueller Nacharbeit.
Wenn du mit Webflow CMS arbeitest, legst du nicht nur Inhalte an, sondern auch die Basis für deine Sichtbarkeit bei Google. Und das passiert nicht erst beim Export oder durch irgendwelche Plugins, sondern direkt im System. Jeder Blogbeitrag, jedes Projekt, jede Collection Page hat automatisch eine eigene URL, eigene Metadaten und Bilder mit Alt-Texten. Wenn du weißt, worauf es ankommt, kannst du mit ein paar Klicks extrem viel rausholen.
Der Slug ist der Teil der URL, der nach dem Domainnamen kommt. Also zum Beispiel: deinprojekt.de/blog/mein-artikel. „mein-artikel“ ist der Slug.
Im Webflow CMS kannst du den Slug bei jedem Collection Item frei festlegen. Du solltest darauf achten, dass er kurz, präzise und suchmaschinenfreundlich ist. Keine kryptischen Nummern, keine Sonderzeichen und keine unnötigen Füllwörter. Ein guter Slug erfüllt drei Dinge:
Zusätzlich kannst du auf Collection-Ebene festlegen, ob die Slug-Struktur mit dem Collection-Namen beginnt. Das ergibt dann so etwas wie „/blog/mein-artikel“ oder „/projekte/mein-projekt“. Für SEO ist diese klare Struktur Gold wert.
In jeder Collection Page kannst du einen dynamischen Title Tag und eine Meta Description festlegen. Das sind die Texte, die in den Google Suchergebnissen angezeigt werden. Und genau hier wird oft geschlampt.
Das Coole an Webflow: Du kannst diese SEO-Texte automatisch aus den CMS-Feldern generieren lassen. Du legst einmal fest, dass zum Beispiel der Title so aussieht: „[Titel] | Mein Firmenname“ und schon wird er bei jedem Beitrag passend generiert. Wichtig dabei:
Wenn du beides leer lässt, zieht Google sich selbst Inhalte zusammen. Das funktioniert manchmal, ist aber selten optimal. Am besten prüfst du die Länge deiner Metadaten mit einem entsprechenden kostenlosen Checker.
Jedes Bild, das du im CMS anlegst, sollte einen beschreibenden Alt-Text bekommen. Das hilft Menschen mit Screenreadern, verbessert aber auch die Bildersuche bei Google. Und genau das wird oft unterschätzt.
In Webflow kannst du bei jedem Bildfeld im CMS ein zusätzliches Textfeld anlegen, in dem du den Alt-Text speicherst. Dieser wird dann automatisch mit dem Bild verbunden. So stellst du sicher, dass deine Bilder semantisch sinnvoll eingebunden sind.
Ein guter Alt-Text beschreibt den Inhalt des Bildes in wenigen Worten, ohne Keyword-Spam. Also statt „Bild1“ lieber „Porträt von Mitarbeiter Joshua im Büro“.
Das Webflow CMS zwingt dich nicht, SEO zu machen. Aber es gibt dir alles an die Hand, um es von Anfang an sauber umzusetzen. Slugs, Meta-Texte und Alt-Texte gehören zur Grundausstattung jeder Collection. Wenn du sie klug einsetzt, brauchst du später keine mühsame Optimierung. Du rankst schneller, sauberer und langfristig besser. Und genau das willst du erreichen.
Das Webflow CMS ist kein nettes Add-on, sondern die Grundlage für Websites, die wachsen dürfen. Ob du regelmäßig Blogartikel veröffentlichst, deine Projekte sauber präsentieren oder Inhalte für verschiedene Zielgruppen ausspielen willst: Mit dem CMS legst du das Fundament für Übersicht, Effizienz und sauberes SEO.
Wenn du es einmal richtig aufsetzt, sparst du dir auf Dauer unzählige Stunden Pflegeaufwand. Und du schaffst eine Struktur, die auch in einem halben Jahr noch funktioniert, ohne dass du alles doppelt und dreifach anpacken musst.
Du willst das Ganze lieber einmal professionell aufsetzen lassen, statt dich durch Tutorials zu klicken? Dann meld dich gern bei uns. Wir bauen dir ein durchdachtes CMS in Webflow, das genau zu deinen Inhalten passt: egal ob Blog, Portfolio oder Unternehmensseite. Kein Overkill, kein Blabla, sondern ein System, das läuft.
Deine Website hat jede Menge Potenzial - lass es uns gemeinsam entdecken! Mit unserem 360° Check bekommst du frischen Wind für deine Online-Präsenz. Stell dir vor, wie es wäre, wenn deine Seite schneller lädt, bei Google besser gefunden wird und Besucher sich sofort wohlfühlen. Klingt gut? Dann warte nicht länger!