Warum ich nach zehn Jahren von WordPress zu Webflow gewechselt bin

Nach über einem Jahrzehnt habe ich das Content Management System WordPress endgültig hinter mich gelassen und bin voll und ganz auf Webflow umgestiegen. Was die Beweggründe waren und ob ich diese Entscheidung bereue, kannst du in diesem Artikel nachlesen.

Veröffentlicht am
03
.
February
2022
Aktualisiert am
.
Lesedauer
16 Minuten
Kategorie
Webflow
Darum gehts
  • Welche Dinge mich als Webdesigner an WordPress massiv gestört haben
  • Was Webflow derzeit einfach besser macht und wo es Potenzial gibt
  • Warum sich ein Tool wie Webflow nicht für jedes Projekt eignet

WordPress x Steve: eine Langzeitbeziehung

Meine ersten Schritte in WordPress machte ich 2006, damals noch als Betreiber eines kleinen Blogs auf wordpress.com. Das System war supersimpel: Namen für den Blog auswählen, schon wurde alles im Hintergrund erstellt und man konnte direkt und ohne Kosten loslegen. Die Funktionen waren überschaubar.

Profilbild und Header konnten problemlos geändert werden, ebenso konnten Media-Files wie beispielsweise Bilder oder Videos in einen Artikel eingefügt werden. Das war es dann aber auch schon. Der Nutzer konnte zudem zwischen ein paar Standard-Templates wählen, jedoch keinerlei Änderungen am Code oder am Design vornehmen. Externe Dienste wie Google Analytics konnten selbstverständlich nicht integriert werden.

Mehr Freiheit bot die Installation von WordPress auf eigene Faust, sprich auf einem eigenen Server. WordPress ist ein Content Management System, welches auf PHP basiert und benötigt eine MySQL-Datenbank. Diese Webserver waren in den Early 2000's nicht günstig. Zwar gab es auch immer häufiger kostenlose Provider mit Datenbankzugang - die Performance möchte ich an dieser Stelle jedoch nicht erwähnen.

2009 machte ich dann meine ersten Erfahrungen als Webdesigner mit WordPress 2.8. Der Funktionsumfang ist natürlich kein Vergleich zur heutigen Version. Beispiel: Mit dem letzten Release im Jahr 2009 führten die Entwickler endlich den Papierkorb für Seiten, Artikel und Kommentare ein! Die Arbeit mit dem CMS war zu Beginn etwas komplett Erfrischendes, was es so in der Art bisher nicht gab - jedenfalls nicht in diesem Ausmaß.

Der Kunde konnte auch nach Übergabe des Projekts eigenständig Inhalte ändern und hinzufügen. Auch wenn WordPress eigentlich eine Blog-Software ist, so entschieden sich immer mehr Webdesigner ihre Kundenprojekte damit umzusetzen.

Im Laufe der Jahre wurde die Arbeit mit WordPress als "go-to"-Tool immer angenehmer und auch Menschen ohne Kenntnisse in Webdesign oder Webentwicklung können dank vorgefertigten Templates oder Baukasten-Systeme eigene Websites erstellen. Mittlerweile gibt es über 55.000 Plug-ins, welche den Funktionsumfang des CMS noch einmal deutlich steigern.

Heute wird fast jede zweite Seite mit WordPress erstellt, im Bereich Content Management System hat man bereits seit Jahren die Vormachtstellung eingenommen und dominiert den Markt.

Trotzdem gab es immer mehr Sachen, die mich bei der täglichen Arbeit mit WordPress nervten und mich schließlich zu einem Konkurrenzprodukt brachten: Webflow. Mit dem Webflow CMS arbeite ich nun seit drei Jahren. In den letzten 20 Monaten setzte ich meine Kundenaufträge ausschließlich mit Webflow um, habe WordPress endgültig hinter mich gelassen.

Sicherheit: Hallo, Sie wurden gehackt!

Anfang 2020 klingelte mein iPhone im Minutentakt. Ich war damals noch in einem Softwareunternehmen angestellt und meine Chefin rief mich panisch an. Alle unsere Websites wurden gehackt. Kunden und Webseitenbesucher beschwerten sich über Weiterleitungen zu externen Seiten, auf denen sie eine Software herunterladen und installieren sollten, um die gewünschten Inhalte aufrufen zu können.

Jeder internetaffine Mensch jetzt so: nooo way! Aber nicht so die Leute damals. Das Ganze war selbstverständlich ein Scam, denn die Seite wurde durch ein Sicherheitsproblem innerhalb eines WordPress-Plug-ins namens Duplicator gehackt. Es wurde eine Datei ins System eingeschleust, welches sich immer wieder dupliziert hat und so nur schwer gelöscht werden konnte.

Da alle unsere Webseiten auf einem Managed Server lagen, waren alle Seiten von diesem Angriff betroffen. Ich konnte das Problem relativ schnell beheben, jedoch waren nahezu alle Ordner auf dem Host von den schädlichen Dateien infiziert. Wir entschieden uns nach Rücksprache mit dem Provider für den kompletten Reset, welchen wir dank täglicher Back-ups ohne langes Nachdenken umsetzen konnten.

Der bittere Beigeschmack blieb trotzdem, denn immer wieder werden Erweiterungen von externen Entwicklern zum offenen Scheunentor. Besonders ältere oder weiterverkaufte Plug-ins stellen ein großes Sicherheitsrisiko für Webseitenbetreiber dar. Viel zu schnell greift ein Nutzer zu einem Plug-in und riskiert neben einem langsamen System zudem die eigene Sicherheit der Website.

Bei Webflow hingegen handelt es sich um ein geschlossenes System. Plug-ins wie bei WordPress gibt es hier nicht. Externe Dienste können über verschiedene Schnittstellen an das System angebunden werden, beispielsweise mit Integromat oder Zapier. Wie bei jeder Website ist auch hier der Flaschenhals, denn externe Schnittstellen und Scripts von Drittpersonen erhöhen das Sicherheitsrisiko.

Daher solltest du grundsätzlich nur auf Code von vertrauenswürdigen Personen zurückgreifen. Du kannst dir aber sicher sein, dass das Team hinter Webflow alles Menschenmögliche macht, um die Sicherheit seiner Kunden zu erhöhen. Entscheidest du dich für ein Hosting direkt bei Webflow, kannst du dich über ein automatisch installiertes SSL-Zertifikat deiner Website freuen.

Weitere Informationen rund um das Thema Security und Webflow findest du in diesem Artikel "Sind Webflow Webseiten sicher?" von meinem geschätzten Kollegen Jonas Arleth.

Website-Performance: Zünde den Turbo

Die Ladezeiten von Webseiten wurde in den vergangenen Jahren immer wichtiger. Das hat Google schon vor Ewigkeiten erkannt und die sogenannten Core Web Vitals eingeführt. Diese Kennzahlen spiegeln die Performance einer Website und somit die Nutzererfahrung eines Besuchers wieder. Im Zeitalter von 5G und Smartphones möchte niemand länger als 2-3 Sekunden warten, bis sich eine Internetseite aufbaut.

Eine schlechte Webseitenperformance wirkt sich negativ auf das Google-Ranking aus, denn der Konzern ist sehr darauf bedacht, dem Nutzer die bestmöglichen Ergebnisse für die Suche auszuliefern.

Genau diese Performance hat mich bei WordPress in den letzten Jahren immer genervt. Meist möchten Kunden die fertig übergebene Website in Eigenregie um Inhalte erweitern oder Bestehendes editieren können - vollkommen legitim. Auf diese Idee sind auch viele Entwickler vor rund zehn Jahren gekommen und entwickelten die ersten Page Builder für WordPress.

Diese Website-Baukastensysteme waren besonders für Einsteiger super, denn sie boten von Haus aus alle wichtigen Website-Elemente wie Formulare, Slideshows und Galerien. Leider wird mit der Installation dieser Page Builder auch ziemlich viel Mist gleich mitinstalliert. Der Quellcode wächst um mehrere Tausend Zeilen Code, die Performance leidet spürbar.

Beispiel Suchmaschinenoptimierung (SEO): WordPress hat standardmäßig keine SEO-Einstellungen an Board. Es muss ein externes Plug-in installiert werden. Die Bekanntesten sind derzeit Yoast SEO und Rank Math. Beide Tools bieten einen enormen Funktionsumfang, was erst mal nicht verkehrt ist. Möchte der Nutzer aber lediglich die Meta Description oder Open Graph Einstellungen einer Unterseite anpassen, dann werden 99% der restlichen Funktionen nicht benötigt.

Auch das bereits angesprochene Thema Sicherheit wird durch die Installation mehrerer Plug-ins nicht besser. Mehr als 20 Erweiterungen sollten wirklich niemals zum Einsatz kommen. Ich habe leider bereits WordPress-Websites mit mehr als 50 installierten Plug-ins gesehen. Durch ein völlig veraltetes System war die Ladezeit ein Albtraum, es gab immer mehr Fehlermeldungen und manche Erweiterungen funktionierten nach einem Update nicht mehr.

Was macht Webflow hier besser? Es gibt einfach keinen unnötigen Code. Das, was du im Designer entwirfst, wird gecodet - nicht mehr, nicht weniger. Auf diese Weise bleibt der Code schön schlank und die Performance gut. Fairerweise muss gesagt werden, dass endlos lange Scripts auch bei Webflow die Ladegeschwindigkeit negativ beeinflussen - diese wirst du dann aber hoffentlich gewissenhaft zum Nutzen abwiegen.

Tipp: Du möchtest wissen, wie es um die Performance deiner eigenen Website steht? Dann solltest du einen Blick auf diese beiden kostenlosen Tools werfen: Google PageSpeed Insights und GTmetrix. Beide Programme geben dir umfangreiche Hilfestellungen, um die Ratings wieder in den grünen Bereich zu bringen.

Kein unnötiger Code: Webflow-Websites überzeugen mit einer guten Performance - auch ohne große Optimierungen. Quelle: GTmetrix

Wartung: Backup? Welches Backup?

Jeder WordPress-Administrator kennt das leidige Thema Wartung. Nahezu jeden Tag werden Updates für den WordPress-Core oder installierte Plug-ins bereitgestellt. Diese gilt es schnell ins Auge zu fassen, denn ein veraltetes System ist immer ein Sicherheitsrisiko.

Das Problem: Externe Erweiterungen zerschießen nach einem Update gerne mal die gesamte Website. Hier kommt dann das hoffentlich existierende Backup ins Spiel. Ja: Backups sind absolute Pflicht - ganz besonders, wenn du für einen Kunden den Administrator spielst.

Mit der Wiederherstellung eines Backups erweckst du den alten Stand einer Website zum neuen Leben und kannst quasi wieder von vorn anfangen, Unsinn zu machen. Ich hatte alle meine WordPress-Websites in doppelter Ausführung: Auf dem Live-Server und auf einer Testumgebung, um Updates einmal durchzutesten. Ging alles glatt, konnte die Live-Version Schritt für Schritt hochgezogen werden.

Viele Webmaster setzen bei ihrer WordPress-Seite auf ein gewagtes System: die U-Boot-Strategie. Dabei wird nach jedem Update untergetaucht und der Hinweis der bereitstehenden Updates gekonnt ignoriert. Tipp: Das ist nicht gut. Irgendwann fliegt dir der ganze Laden um die Ohren und dann hast du den Salat.

Das Webflow CMS geht selbst den faulsten Webmastern einen großen Schritt entgegen. Updates werden automatisch an alle ausgerollt, vor Release ausgiebig durch die Entwickler auf Kompatibilität der internen Funktionen getestet. Die Wartung des Servers entfällt beim Webflow Hosting, du musst dich also um nichts kümmern.

Und auch Backups sind kein großes Thema, denn es ist standardmäßig integriert. Du kannst eigene Sicherungen anlegen oder dich auf die automatisch angelegten Backups verlassen. Beide lassen sich mit nur einem Klick in Sekundenschnelle wiederherstellen.

Backups können entweder automatisch oder manuell angelegt werden. Auch die Wiederherstellung eines Backups ist kinderleicht und bedarf keinerlei technische Kenntnisse.

Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Als Betreiber einer Website möchtest du von möglichst vielen Menschen im Internet gefunden werden. Dafür konzentrieren wir uns auf (hoffentlich) vorher definierte wichtige Keywords, welche Nutzer suchen könnten. Als Webdesigner habe ich ein großes Interesse, mit den Suchbegriffen "Webdesigner Oldenburg" gefunden zu werden.

Bei dieser Suchanfrage ist eindeutig klar, dass der Suchende nach einer bestimmten Dienstleistung in Oldenburg sucht.

Da WordPress standardmäßig eine Blog-Software ist, sollte man meinen, dass das Thema Suchmaschinenoptimierung einen besonderen Fokus einnimmt. Dem ist leider nicht so. WordPress hat von Haus aus nur sehr wenige SEO-Einstellungen an Board. Seitentitel, URL, Permalink-Settings und Datei-Metadaten (Titel, alternativer Text, etc.) lassen sich auch ohne Erweiterung ändern.

Willst du Änderungen an der Seitenbeschreibung oder den Open Graph Einstellungen vornehmen, musst du ein SEO-Plug-in installieren.

Webflow geht hier meiner Meinung nach den idealen Weg und baut wichtige SEO-Einstellungen direkt ein. In den Seiteneinstellungen kann der Nutzer Seitentitel, URL, Meta Description, Site Search Settings, Open Graph-Einstellungen und den Status der Indexierbarkeit ändern. Weitere Funktionen wie die Erstellung einer Sitemap, interne 301-Weiterleitungen und robots.txt finden sich zudem in den Projekteinstellungen.

In einem anderen Blogartikel (Webflow & SEO: Der Guide für deine Sichtbarkeit) gebe ich dir viele praktische Tipps, die du sofort und ohne großen Aufwand in dein Webflow-Projekt einbringen kannst!

Zentrales Projektmanagement

Als Webdesigner verwalte ich mehrere Kundenprojekte und führe regelmäßig Änderungen am Content der Websites durch. Das kann schnell unübersichtlich werden, denn es gibt bei WordPress kein zentrales Projektmanagement.

All-in-one-Lösungen wie die GREYD.SUITE haben diese Problematik erkannt und haben ihren Tools eine zentrale Projektverwaltung spendiert. Leider bindet man sich dabei an eine einzige Lösung, andere Page Builder werden nicht unterstützt. Dabei würde eine zentrale Anlaufstelle um Updates und Backups zu verwalten, Seiten schnell zu bearbeiten oder gar einzelne Elemente von Website A zu Website B zu kopieren WordPress wirklich guttun.

Ich freue mich nach jedem Webflow-Login auf das simple Dashboard, in dem sich all meine Projekte befinden. Mit dem kostenlosen Account-Plan kannst du übrigens bis zu zwei Websites erstellen. Der Lite Account schraubt die maximale Anzahl auf 10 hoch, mit Pro gibts gar kein Limit mehr. Wichtig dabei: Bei Webflow gehostete Websites zählen nicht auf das Konto ein. Du kannst also theoretisch 100 Internetauftritte mit dem kostenlosen Plan erstellen, solang diese auch mit einem Hosting-Plan versehen werden.

Das Kopieren von einzelnen Elementen oder gar ganzen Seiten ist zwischen verschiedenen Projekten kein Problem. Im beliebten Webflow-Showcase lassen sich sogar Designs von anderen Webdesignern klonen und in das eigene Projekt integrieren. Mit der rasant wachsenden Beliebtheit von Webflow wächst auch die Community, welche sich gerne gegenseitig unterstützt und ihre Designs teilt.

Bequem zwischen einzelne Projekte wechseln und Elemente kopieren? Kein Problem mit Webflow. Diese Funktion verwende ich bei nahezu allen neuen Projekten, um ein Standard Design System aufzusetzen.

Webflow: Alles Gold, was glänzt?

Nach so einem umfangreichen Artikel könntest du dir völlig berechtigt folgende Frage stellen: Ist Webflow perfekt? Auf keinen Fall. Wie jedes CMS hat auch Webflow seine Schwachstellen, beispielsweise der Fakt, dass für die Nutzung des Content Management System - dem Herzstück des Ganzen - die Website bei Webflow gehostet werden muss. Auch bedarf es eine gewisse Einarbeitungszeit, denn das User Interface kann erst einmal überfordernd wirken.

Hier haben die Webflow-Entwickler in der Vergangenheit für Besserung gesorgt und viele nützliche Shortcuts und eine praktische Suchfunktion integriert. Trotzdem sollten sich interessierte Webdesigner ein wenig Zeit nehmen, um den vollen Funktionsumfang kennenzulernen.

Für den Kunden sieht das übrigens anders aus. Webflow bietet seinen Nutzern zwei verschiedene Oberflächen: den Designer und den Editor. Im Designer kann die Website nach Belieben umgestaltet werden, quasi das Äquivalent zum Backend von WordPress. Der Editor hingehen eignet sich für Redakteure oder Nutzer, die einfach nur Inhalte ändern bzw. hinzufügen wollen. Hier können keine großartigen Design-Änderungen vorgenommen werden.

Vorteil: Der Editor ist innerhalb weniger Minuten zu verstehen, die Bedienung kinderleicht.

Online-Shop-Betreibern kann ich Webflow derzeit (noch) nicht ans Herz legen. Das CMS bietet zwar eine Shop-Funktion, diese hinkt im Vergleich zu Alternativen wie Shopify oder Shopware noch hinterher. Da das Unternehmen aber regelmäßig große Geldsummen in Funding-Runden einnimmt, kann ich mir gut vorstellen, dass diese Baustelle bald angegriffen wird, um weitere potenzielle Kunden auf Webflow aufmerksam zu machen.

Auch das Thema Pricing muss hier einmal transparent angesprochen werden. Als Kunde hast du die Möglichkeit, deine Website zu exportieren und auf jedem beliebigen Server zu hosten oder aber den ganzen Kram direkt bei Webflow zu lassen. Möchtest du auf die Vorteile des CMS zurückgreifen, gibt es ausschließlich die zweite Option.

Die monatlichen Kosten liegen bei $12 (jährliche Zahlung) bzw. $15 (monatliche Zahlung) für eine Standard-Website ohne Content Management System. Der CMS-Tarif kostet 16 bzw. 20 US-Dollar. On top kommen noch einmal mindestens 16 Dollar für den Account-Plan. Zugegeben, kein günstiger Spaß. Dafür musst du dich um Sachen wie Backups, Sicherheitszertifikate und Updates nicht kümmern.

Mehr zum Thema Pricing bei Webflow findest du in meinem Artikel Was kostet Webflow? Preise & Pakete im Überblick.

Webmaster kleinerer Websites sollten sich auf jeden Fall einmal mit Webflow befassen, können aber auch entspannt auf einfachere Alternativen wie Squarespace oder Wix zurückgreifen. In meinem Artikel "Website-Tools im Fokus: WordPress, Wix, Squarespace & Webflow" findest du eine genaue Auflistung der wichtigsten Tools inklusive Vor- und Nachteile.

Fazit

Die Entscheidung, zukünftig auf WordPress als go-to-Lösung zu verzichten, fiel mir wirklich schwer. Besonders, weil Webflow in Deutschland noch längst nicht den Bekanntheitsgrad hat, wie beispielsweise in den USA oder im Vereinigten Königreich. Anfang Februar 2022 werden knapp über 350.000 Websites (Top 1M Websites) mit Webflow gehostet - die Kurve zeigt steil nach oben. All die Vorzüge haben mich nach dem Umstieg nicht zurückschauen lassen, ich würde es jederzeit wieder tun.

Trotzdem möchte ich fair sein und sagen, dass Webflow als Lösung nicht für jedes Projekt der perfekte Weg ist. Handwerksunternehmen, welche einfach nur ihre Dienstleistungen auf 2-3 Seiten vorstellen möchten, sollten lieber zu einer einfacheren Option greifen. Auch größere Newsportale oder minimalistische Blogs werden mit Webflow nur bedingt glücklich.

Steve von wyreframe
Webdesigner
* Um den Lesefluss nicht zu beeinträchtigen wird zwar nur die männliche Form genannt, stets aber die weibliche Form gleichermaßen mitgemeint. Menschen jeglichen Geschlechts sind mir als Leser*innen herzlich willkommen 🌈❤️

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