Freelancer im Kollektiv: Zusammenarbeit neu gedacht

Selbstständig, frei, unabhängig – so stellen sich viele das Freelancer-Leben vor. Doch was oft nach Traumjob klingt, ist in der Realität nicht selten mit Stress, Alleingängen und Überforderung verbunden. Genau deshalb haben wir uns als Kollektiv zusammengeschlossen. In diesem Artikel erfährst du, wie wir unsere Stärken bündeln, was Zusammenarbeit auf Augenhöhe wirklich bedeutet und warum wir heute bessere Projekte umsetzen als je zuvor – ohne Agentur, aber mit echtem Teamgeist.

Juliën Croes
Webdesigner
Weil mir deine Zeit wichtig ist: Das erwartet dich in diesem Artikel
Kostenfaktoren verstehen
Übersicht der verschiedenen Projektabschnitte
Kostenbeispiele verschiedener Filmprojekte
Mehrwert von Videos

Aus Selbstständigkeit wird Zusammenhalt: Unser Weg ins Kollektiv

Für uns war irgendwie schon immer klar, dass wir eines Tages unser eigenes Ding machen. Wir alle haben auch jahrelang in Agenturen oder Unternehmen gearbeitet, den 9-to-5-Hustle durchgezogen. Steve hat die Wochenenden genutzt, um intensiv an seiner Selbstständigkeit zu arbeiten. Matthijs hat die Nächte unter der Woche vor dem Bildschirm durchgemacht, sich so um Kunden und deren Projekte gekümmert.

Und dann gibt es noch Juliën. Der Typ, der ohne Kundenstamm und mit ein paar Kröten auf dem Konto seinen Vollzeitjob kündigt und so in die Selbstständigkeit schlittert wie manch Anfänger auf einer Eisbahn. Und trotzdem würden wir alle den gleichen Weg wieder gehen.

Zusammen tragen wir 31 Jahre Selbstständigkeit auf unseren Schultern, haben Krisen und eine weltweite Pandemie gemeistert. Nun möchten wir unseren Weg als Kollektiv weiterführen. Aber was bedeutet dies eigentlich für unseren beruflichen Alltag – für uns als Menschen? Viele verwechseln ein Kollektiv mit einer Mini-Agentur. Aber wir ticken anders. Bei uns gibt es keine Hierarchien, keine Projektmanager, keine langen Abstimmungsschleifen. Wir arbeiten direkt miteinander und mit unseren Kunden – schnell, ehrlich und auf Augenhöhe. Entscheidungen treffen wir gemeinsam. Nicht auf Basis von PowerPoint-Folien, sondern aus dem Bauch und mit Erfahrung.

Wir werden nach wie vor selbstständig sein, aber Energie und Leidenschaft bündeln, um das beste Ergebnis für unsere Kunden liefern zu können. Wir haben viele Modelle durchgesprochen - auf eine klassische Digitalagentur hatte keiner von uns Lust. Wir möchten nicht in einem Office sitzen und irgendwelche fixen Bürozeiten abdecken.

Stattdessen möchten wir flexibel sein, Spaß haben und an richtig coolen Projekten arbeiten, etwas bewirken. Wir ticken unterschiedlich, aber wir glauben an dieselben Dinge: gutes Design, ehrliche Kommunikation, sinnvolle Projekte. Wir wollen keine Websites für den Selbstzweck bauen, sondern Lösungen, die funktionieren – menschlich, digital, nachhaltig. Das ist unsere gemeinsame Basis. Und die gibt uns Richtung, auch wenn jeder von uns seinen eigenen Stil mitbringt.

Juliën ist morgens der erste am Schreibtisch. Um 5 Uhr morgens rockt der Junge schon alles weg, schreibt WhatsApp-Nachrichten und guckt nebenbei Fußball. Die Inspiration für dieses Lebensmodell kommt übrigens aus einem Casey Neistat-Video. Matt und Steve wirst du frühestens vier Stunden später ab 9 Uhr ansprechen können. Während die beiden in den Tag starten, hat Juliën quasi Halbzeit.

YouTube: "Navy Seal Commander explains why wake up at 4am" by CaseyNeistat

Matt nimmt sich eine XXL-Mittagspause, arbeitet gerne am frühen Abend weiter, während Steve oftmals ab 18.00 Uhr in den Feierabend geht, um seine Fußballmannschaft zu trainieren. So gesehen haben wir eine Erreichbarkeit von knapp 20 Stunden – jedenfalls in der Theorie.

Unterschiedliche Arbeitszeiten, verschiedene Lebensstile: Geht das gut? Das funktioniert sogar fantastisch! Die Vormittagsstunden nutzen wir für Deep Work im Kollektiv, tauschen uns aus und besprechen aktuelle Projekte.

Durch die verschiedenen Arbeitszeiten können wir Projekte schneller umsetzen und finalisieren, da wir uns nicht in die Quere kommen. Wer mit uns arbeitet, bekommt nicht drei Einzelkämpfer mit losem Verbund, sondern ein echtes Team. Wir kennen die Stärken und Schwächen des anderen, wir wissen, wann wer übernimmt – und wir vertrauen einander. Das spüren auch unsere Kunden. Sie wissen: Hier ist immer jemand da, der mitdenkt. Hier wird nicht delegiert, sondern gehandelt.

Synergien schaffen:  Warum alleine kämpfen, wenn’s zusammen besser läuft?

Die Selbstständigkeit bringt viele Freiheiten mit sich – aber sie kommt auch mit einem klaren Preis. Wenn du allein unterwegs bist, bist du alles in einem: Projektmanager, Designerin, Entwickler, Texterin, Vertriebler, Support-Hotline und manchmal sogar Therapeut deiner eigenen Kunden.

Klingt anstrengend? Ist es auch. Und genau dieser Zustand hat bei uns irgendwann die Frage aufgeworfen: Geht das nicht auch smarter? Die Antwort war: Doch, tut es. Und sie heißt Synergie.

Als Kollektiv bündeln wir unsere individuellen Fähigkeiten und machen daraus ein Ganzes, das mehr ist als die Summe seiner Teile. Wo früher jeder von uns alles irgendwie abgedeckt hat – notgedrungen und mit viel improvisierter Expertise – können wir uns heute auf das konzentrieren, was wir wirklich gut können. Und das verändert alles: die Qualität unserer Arbeit, die Geschwindigkeit in Projekten, die Kommunikation untereinander und auch mit unseren Kunden.

Ein Beispiel: Wenn früher ein komplexes Webflow-Projekt auf dem Tisch lag, hieß das oft Nachtschichten, Recherchearbeit und das Gefühl, an zehn Baustellen gleichzeitig zu werkeln. Heute übernimmt der mit dem besten Skillset den Lead – und die anderen ergänzen gezielt. Das Ergebnis? Keine halbgaren Kompromisse, sondern runde Lösungen. Effizient, sauber, durchdacht.

Was dabei besonders wertvoll ist: Der permanente Austausch. Wir challengen uns gegenseitig, holen uns ehrliches Feedback, denken Ideen gemeinsam weiter. Das führt nicht nur zu besseren Ergebnissen, sondern auch zu mehr Motivation. Weil du weißt: Du bist nicht allein. Und du musst auch nicht alles alleine stemmen.

Synergien bedeuten für uns also nicht nur Arbeitsteilung – sondern auch gemeinsames Denken, gemeinsames Lernen, gemeinsames Wachsen. Und manchmal auch einfach: Gemeinsam lachen, wenn der Kunde zum dritten Mal den Button in Pink will.

Professionelleres Auftreten: Ein echtes Team wirkt einfach anders

Ganz ehrlich: Außenwirkung ist kein Bonus, sie ist Pflicht. Gerade im digitalen Raum entscheidet sich oft innerhalb weniger Sekunden, ob jemand bei dir bleibt – oder weiterklickt. Und ja, wir alle wissen, wie wichtig ein überzeugender erster Eindruck ist. Aber als Solo-Selbstständiger stößt du da schnell an Grenzen. Mal fehlt ein starkes Branding, mal die Manpower für eine saubere Präsentation – und manchmal einfach die Zeit, sich selbst genauso ernst zu nehmen wie die eigenen Kunden.

Im Kollektiv sieht das anders aus. Plötzlich trittst du nicht mehr als Einzelkämpfer auf, sondern als eingespieltes Team. Du wirkst größer, stabiler, glaubwürdiger – ohne künstlich aufzublasen, was du bist. Und das verändert massiv, wie du wahrgenommen wirst. Ein durchdachtes Corporate Design, eine einheitliche Tonalität, ein stringenter Auftritt auf Website, Social Media und im Kundendialog – das alles vermittelt: Hier arbeitet kein zusammengewürfelter Haufen, hier wirkt ein eingespieltes Team mit Plan.

Das macht nicht nur Eindruck – es schafft auch Vertrauen. Kunden erkennen sofort: Da steckt Struktur hinter. Da spricht jemand nicht nur für sich, sondern für ein eingespieltes Netzwerk. Und ganz ehrlich: In einem Markt, in dem es von Freelancern nur so wimmelt, ist genau das ein echter Vorteil. Denn während andere noch erklären, dass sie alles irgendwie alleine hinbekommen, zeigen wir: Wir haben ein System, in dem jeder seinen Part beherrscht.

Das professionelle Auftreten endet dabei nicht bei der Optik. Es geht auch um Prozesse. Angebotsphase, Projektkommunikation, Übergaben, Feedbackschleifen – im Team laufen diese Dinge einfach reibungsloser. Wir teilen Dokumentationen, setzen auf gemeinsame Standards und vermeiden unnötiges Chaos. Für den Kunden wirkt das wie aus einem Guss – weil es das auch ist.

Und ja, natürlich können auch Einzelkämpfer professionell wirken. Aber im Team wird’s deutlich einfacher. Und ganz ehrlich: Wer einmal gesehen hat, wie selbstbewusst und klar man als eingespieltes Kollektiv auftritt, will dieses Level nicht mehr missen.

YouTube: Solo vs Agency - "The truth about running a business" by Payton Clark Smith

Weniger Chaos, mehr Flow: Wie wir Projekte heute angehen

Früher lief’s manchmal so: Du holst dir ein neues Projekt rein, bist erstmal happy – und dann geht der Wahnsinn los. Kickoff, erste Feedbackrunde, zig Nachfragen, Änderungen, technische Stolperfallen, ein Kunde, der auf einmal den Scope verdoppelt, aber nicht das Budget. Du kennst das. Und ja, man kann das irgendwie alles alleine handeln. Muss man aber nicht.

Seit wir als Kollektiv arbeiten, läuft die Projektabwicklung auf einem ganz anderen Level. Warum? Weil wir Abläufe nicht mehr ständig neu erfinden. Weil wir Zuständigkeiten klar aufteilen. Und weil wir gemeinsam ein System geschaffen haben, das funktioniert – für uns und für unsere Kunden. Statt Feuerwehr-Modus gibt’s bei uns heute:

  • Klare Rollenverteilung: Jeder macht das, was er oder sie am besten kann. Keine halbgaren Kompromisse, kein gefährliches Halbwissen
  • Saubere Übergaben: Ob Design zu Development oder Konzept zu Text – wir haben definierte Übergabepunkte und eine klare Sprache, damit nichts verloren geht
  • Verlässliche Timelines: Weil nicht eine Person alles wuppen muss, können wir realistische Zeitpläne aufstellen – und sie auch einhalten
  • Weniger Reibung: Keine Ellenbogen-Mentalität, keine Ego-Fights. Stattdessen Fokus auf Lösung, nicht auf Zuständigkeit
  • Transparente Kommunikation: Intern wie extern. Kunden wissen, mit wem sie sprechen – und dass alle im Team up to date sind

Der große Vorteil: Während andere noch über Zuständigkeiten diskutieren oder To-dos durch die Gegend schieben, sind wir schon beim nächsten Step. Und genau das merken unsere Kunden – sie erleben uns als verlässlich, schnell, strukturiert. Nicht weil wir Superhelden sind, sondern weil wir ein System entwickelt haben, das unsere Stärken gezielt nutzt und Schwächen auffängt. Kurz gesagt: Die Projektabwicklung ist kein Nadelöhr mehr. Sie ist unsere Stärke.

Work-Life-Was? Genau deshalb sind wir jetzt ein Team.

Wenn du solo unterwegs bist, kennst du diesen Moment: Eigentlich hast du dir den Dienstag freigehalten, wolltest mal durchatmen, vielleicht sogar Freunde treffen. Und dann – zack – ruft ein Kunde an, das Projekt brennt, irgendwas ist abgestürzt oder ein Feedback muss „dringend heute noch“ eingearbeitet werden. Und klar machst du’s, weil du niemanden hast, der das auffangen kann. Willkommen in der Solo-Falle.

Wir alle haben das durchgemacht. Zu viele Nächte vor dem Rechner. Zu viele abgesagte Wochenenden. Zu viele Urlaube, in denen man „nur mal kurz“ Mails checkt – und plötzlich mitten im Bugfixing hängt. Die Wahrheit ist: Selbstständigkeit ohne Team bedeutet oft Dauerstress. Kein Backup, keine Absicherung, keine Luft zum Atmen.

Deshalb war für uns klar: Wenn wir dauerhaft gesund, kreativ und leistungsfähig bleiben wollen, muss sich etwas ändern. Das Kollektiv war unsere Antwort darauf.

Denn plötzlich hast du ein echtes Team im Rücken. Menschen, die einspringen können, wenn du mal raus bist. Leute, die deine Kunden kennen und wissen, was zu tun ist. Keine Notlösungen, sondern ein System, das auch funktioniert, wenn mal jemand nicht funktioniert. Ob Krankheit, Elternzeit, Fortbildung oder einfach ein wohlverdienter Break – im Kollektiv kannst du dir diese Pausen leisten. Und das ist Gold wert.

Und ja, es geht nicht nur um Ausfälle. Es geht auch um echte Flexibilität. Manchmal läuft das Leben einfach anders als geplant. Und dann ist es ein Segen, wenn man sagen kann: „Ich übernehme heute mal nicht – dafür du.“ Und am nächsten Tag sieht’s wieder umgekehrt aus. Was sich für uns mit dem Kollektiv konkret verändert hat:

  • Ausfälle sind kein Risiko mehr: Ob Krankheit oder private Notfälle – wir können uns gegenseitig vertreten, ohne dass Projekte ins Straucheln geraten
  • Freiräume sind möglich: Du willst mal einen halben Tag raus, ein verlängertes Wochenende oder sogar eine kleine Auszeit? Kein Problem, wenn das Team dich auffängt
  • Planung wird realistischer: Weil wir Aufgaben auf mehrere Schultern verteilen können, entstehen keine Deadlines mehr, die nur mit Selbstausbeutung machbar sind
  • Gesundheit geht vor: Wer immer nur funktioniert, brennt aus. Im Team achten wir auch aufeinander – nicht nur auf das nächste Deliverable
  • Flexibilität statt Überforderung: Wenn bei einem die Hütte brennt, springt ein anderer ein. Nicht weil er muss – sondern weil er kann

Diese neue Freiheit verändert nicht nur unsere Arbeitsweise – sie verändert unser Leben. Wir sind entspannter, ausgeglichener, machen weniger Fehler und arbeiten bewusster. Und das merkt man nicht nur intern, sondern auch nach außen. Unsere Kunden erleben uns als präsent, konzentriert und verlässlich – nicht als abgehetzte Freelancer mit Tunnelblick.

Denn am Ende geht’s nicht nur um Projekte. Es geht darum, wie wir arbeiten wollen. Und vor allem: wie wir leben wollen.

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Stressmanagement: So gehst du mit engen Deadlines um

Zeitdruck und Chaos adé! Wer als Freelancer produktiv bleiben will, ohne ständig unter Strom zu stehen, braucht die richtige Strategie. Ich zeige dir, wie du durch Priorisierung, kluge Planung und gezieltes Delegieren deinen Stress reduzierst – und deine Projekte trotzdem pünktlich ablieferst.

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Allein kommst du schneller, gemeinsam kommst du weiter

Es gibt diesen alten Spruch, den du bestimmt kennst – aber erst wirklich verstehst, wenn du ihn selbst erlebst: Allein kommst du schneller, gemeinsam kommst du weiter. Genau das beschreibt ziemlich gut, warum wir nicht mehr allein unterwegs sind.

Als Solo-Selbstständiger entwickelst du dich oft nur in dem Rahmen, den du dir selbst steckst. Und der ist – mal ehrlich – oft verdammt eng. Du hängst in deinen Routinen, bist allein für deine Learnings verantwortlich, buchst hier und da mal ein Webinar oder liest einen Blogartikel, wenn du gerade Luft hast. Aber die richtig großen Entwicklungsschritte? Die kommen selten. Vor allem, wenn du niemanden hast, der dich spiegelt.

Im Kollektiv ist das anders. Hier gibt es ständigen Austausch, konstruktive Reibung und echte Inspiration. Du wächst automatisch – fachlich, strategisch, aber auch menschlich. Plötzlich bist du Teil eines Systems, das dich fordert und fördert. Du bekommst Feedback, ohne danach betteln zu müssen. Du wirst gesehen. Du wirst herausgefordert. Und du merkst schnell: Da geht noch viel mehr.

Berufliches Wachstum

Plötzlich baust du Projekte, die du allein nie angefasst hättest. Du traust dich an neue Tools, neue Märkte, neue Kunden. Du lernst von den Skills der anderen, saugst Know-how auf, entwickelst neue Perspektiven. Und ganz ehrlich: Das ist wie ein täglicher Mini-Workshop – nur dass du dabei Geld verdienst.

Du hast einen Sparringspartner, wenn du bei einem Konzept nicht weiterkommst. Du bekommst ehrliches Feedback auf deinen Code, deine Designs, deine Texte. Du lernst nicht im luftleeren Raum, sondern an echten Projekten – mit echten Herausforderungen und echten Lösungen. Kein Theorie-Bullshit, sondern Praxis, die dich weiterbringt.

Menschliches Wachstum

Und dann ist da noch das, was man nicht auf LinkedIn postet: das menschliche Wachstum. Im Team lernst du, zu vertrauen. Zu kommunizieren. Kritik anzunehmen – und auch mal selbst auszusprechen. Du lernst, Verantwortung abzugeben. Kompromisse zu finden. Und manchmal auch: die Klappe zu halten und zuzuhören.

Du wächst an Konflikten, an Erfolgen, an Misserfolgen. Du entwickelst ein neues Verständnis von Teamwork – nicht dieses Buzzword-Ding, sondern echte, gelebte Zusammenarbeit. Du wirst offener, klarer, ehrlicher. Und du merkst: Alleine war okay – aber gemeinsam fühlt sich einfach richtiger an. Denn Wachstum ist kein One-Man-Job. Es ist ein Prozess. Und in einem guten Team wirst du nicht nur besser – du wirst größer. Innen wie außen.

Keine Eintagsfliegen: Warum Kunden bleiben, wenn Teams bleiben

Kundenprojekte sind oft wie Dates. Anfangs alles spannend, viel Euphorie, große Pläne. Und dann kommt der Alltag – und mit ihm die Frage: Ist das hier etwas, das bleibt? Oder war’s nur ein One-Night-Stand in der Projektwelt?

Wenn du solo arbeitest, ist es gar nicht so leicht, aus Kundenbeziehungen echte Partnerschaften zu machen. Du bist Ansprechpartner für alles, versuchst neben der eigentlichen Arbeit auch noch zu kommunizieren, zu koordinieren, zu begeistern. Und irgendwann wird’s eng – mental, zeitlich, strategisch. Viele Projekte verlaufen dann im Sande. Nicht, weil du schlecht arbeitest, sondern weil du alleine einfach nicht alles dauerhaft halten kannst.

Im Kollektiv sieht das anders aus. Wir können nicht nur bessere Arbeit leisten – wir können Kundenbeziehungen langfristig denken. Und das verändert alles.

Warum Kunden gerne mit einem eingespielten Team arbeiten:

  • Stabilität & Vertrauen: Wenn Kunden wissen, dass mehrere Profis hinter dem Projekt stehen, wächst das Vertrauen automatisch. Es gibt nicht mehr „die eine Person“, die ausfallen oder kündigen kann
  • Ansprechpartner nach Bedarf: Designfragen? Marketingstrategie? Technische Details? Bei uns bekommt der Kunde direkt den oder die passenden Ansprechpartnerin. Ohne Umwege, ohne Halbwissen
  • Wachstumsbegleiter statt Dienstleister: Wir denken Projekte nicht als abgeschlossene Kisten, sondern als Startpunkt für eine langfristige Zusammenarbeit. Wir wachsen mit unseren Kunden – und sie mit uns
  • Strukturierte Übergaben & Doku: Selbst wenn jemand aus dem Team mal nicht verfügbar ist – alle anderen wissen Bescheid. Weil wir Projekte dokumentieren, abstimmen, übergeben. Keine Wissensinseln, kein Chaos
  • Gemeinsame Sprache: Kunden merken schnell, dass wir eingespielt sind. Gleiche Tools, gleiche Abläufe, gleiche Standards – das schafft Verlässlichkeit und spart Zeit

Unsere Erfahrung zeigt: Kunden bleiben nicht wegen des Tools, des Timings oder des Preises. Sie bleiben, weil sie sich gut aufgehoben fühlen. Weil sie merken: Da sind Leute am Werk, die nicht nur können, sondern auch wirklich wollen. Die einander vertrauen – und denen man selbst vertrauen kann.

Langfristige Kundenbindung entsteht nicht durch Rabatte oder Newsletter-Automationen. Sie entsteht durch Beziehungen. Und ein gutes Kollektiv hat genau das, was dafür nötig ist: Persönlichkeit, Kompetenz und Kontinuität.

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Fazit: Gemeinsam ist kein Kompromiss – es ist unser Upgrade

Wir haben uns für das Kollektiv entschieden, weil wir keine Lust mehr hatten, auf allen Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen – und trotzdem nie richtig anzukommen. Heute bündeln wir unsere Stärken, teilen Verantwortung, wachsen aneinander und liefern gemeinsam bessere Ergebnisse. Nicht, weil wir größer wirken wollen – sondern weil wir größer denken.

Was das für unsere Kunden bedeutet? Weniger Floskeln, mehr Substanz. Weniger Einzelkämpfer, mehr Zusammenspiel. Und vor allem: ein Team, das wirklich Bock hat.

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* Um den Lesefluss nicht zu beeinträchtigen wird zwar nur die männliche Form genannt, stets aber die weibliche Form gleichermaßen mitgemeint. Menschen jeglichen Geschlechts sind uns als Leser*innen herzlich willkommen 🌈❤️

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