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Technisches SEO ist für viele ein Buch mit sieben Siegeln – dabei entscheidet genau dieser Bereich oft darüber, ob deine Website bei Google sichtbar ist oder nicht. Gerade als Freelancer oder Unternehmer übersieht man leicht die technischen Stolpersteine, die das eigene Ranking unbemerkt ausbremsen. In diesem Artikel zeige ich dir die häufigsten Fehler im technischen SEO, erkläre dir, wie du Crawling-Probleme, Duplicate Content oder Ladezeiten-Desaster erkennst – und was du tun kannst, um deine Website technisch fit für Google zu machen.
Wenn du an SEO denkst, kommen dir wahrscheinlich erstmal Keywords, coole Blogartikel und schicke Meta-Titel in den Kopf, oder? Verständlich – aber das ist nur die halbe Miete. Technisches SEO ist der unsichtbare Motor, der dafür sorgt, dass deine Inhalte überhaupt eine Chance haben, bei Google zu punkten. Ohne technisches SEO kannst du dir noch so viel Mühe mit deinem Content geben – Google wird deine Seite nicht lieben. Oder schlimmer: gar nicht erst finden.
In einem Satz zusammengefasst bedeutet das: Technisches SEO sorgt dafür, dass Suchmaschinen deine Website effizient crawlen, indexieren und bewerten können – ohne Stolpersteine.
Hier wird’s spannend: Technisches SEO umfasst alle Maßnahmen, die im Hintergrund laufen und deine Website technisch optimieren. Dazu gehören unter anderem:
Ganz einfach: Du kannst den geilsten Content schreiben – wenn deine Seite langsam ist, Fehler ausspuckt oder für Google schlecht erreichbar ist, landet sie trotzdem auf Seite 5. Oder gar nicht erst im Index.
Technisches SEO sorgt dafür, dass deine Inhalte eine faire Chance haben. Es räumt Stolpersteine aus dem Weg, optimiert die “Basis” deiner Website und sorgt für einen reibungslosen Ablauf im Hintergrund. Man könnte auch sagen: Content is King – aber technisches SEO ist die Bühne, auf der der King überhaupt auftreten darf.
Du musst kein Entwickler sein, um technisches SEO zu verstehen. Die Basics kann (und sollte) jeder draufhaben, der ernsthaft Sichtbarkeit aufbauen will. Eine schnelle, saubere und stabile Website ist heute keine Kür mehr – sondern absolute Pflicht.
Stell dir vor, du baust eine richtig starke Website – perfekt gestaltet, top Inhalte – und dann… findet Google sie nicht. Das passiert öfter, als du denkst. Zwei Hauptgründe dafür sind Crawling-Fehler und Indexierungsprobleme. Was das genau ist und wie du die beiden Fallen vermeidest, schauen wir uns jetzt an.
Crawler wie der Googlebot sind sozusagen die Spürnasen des Internets. Sie durchforsten Websites, folgen Links und entscheiden, was ins große Google-Archiv – den Index – aufgenommen wird. Crawling-Fehler entstehen, wenn der Bot irgendwo hängen bleibt. Typische Beispiele:
Kurz gesagt: Wenn der Crawler deine Inhalte nicht erreichen kann, tauchen sie auch nicht in den Suchergebnissen auf. Ziemlich blöd, oder?
Selbst wenn der Crawler eine Seite sieht, heißt das noch lange nicht, dass sie auch indexiert wird. Indexierungsprobleme treten auf, wenn:
Wenn Google eine Seite nicht in seinen Index aufnimmt, existiert sie für die Suchmaschine quasi nicht. Für dein SEO bedeutet das: null Sichtbarkeit.
Hier ein schneller Aktionsplan:
Wenn du Crawling-Fehler und Indexierungsprobleme ignorierst, schaufelst du deiner Website ihr eigenes Grab. Egal wie gut deine Inhalte sind – was Google nicht findet, wird auch niemand anders finden. Investiere die paar Minuten pro Woche für Checks und spar dir später die große Frustnummer.
Kennst du das? Du klickst auf einen Link – und landest auf einer Fehlerseite oder wirst durch eine endlose Kette von Weiterleitungen geschickt. Nervig, oder? Für Google ist es genauso nervig. Und das kann deiner Website richtig schaden. Warum das so ist und wie du es besser machst, klären wir jetzt.
Links sind die Straßen des Internets. Sie zeigen Google, wie Seiten zusammenhängen, wo wichtiger Content liegt und welche Seiten Priorität haben. Wenn diese Straßen kaputt oder unübersichtlich sind, findet sich niemand mehr zurecht – weder Besucher noch Suchmaschinen.
Fehlerhafte Weiterleitungen entstehen oft nach Relaunches, Umbauten oder einfach durch schlampige Pflege. Klassische Probleme:
Broken Links sind noch schlimmer: Sie führen ins Nichts (404-Fehler) und zeigen Google, dass du deine Website nicht im Griff hast. Für deine Besucher übrigens genauso mies – wer einmal auf einer toten Seite landet, springt oft gleich komplett ab.
Hier eine schnelle Anleitung, um wieder Ordnung reinzubringen:
Wenn Links kaputt sind oder falsch weiterleiten, leidet nicht nur deine Nutzererfahrung, sondern auch deine Sichtbarkeit. Google hasst kaputte Straßen – also sorg dafür, dass deine Website eine gepflegte, schnurgerade Autobahn ist.
Eine Sitemap ist wie eine Schatzkarte für Suchmaschinen. Sie zeigt Google, wo es langgeht, welche Seiten wichtig sind und was es Neues gibt. Fehlt diese Karte oder ist sie voller Fehler, irrt Google planlos herum – und deine Rankings können einpacken. Klingt dramatisch? Ist es auch.
Grundsätzlich kann Google deine Seite auch ohne Sitemap finden – theoretisch. Praktisch hilft eine saubere XML-Sitemap aber enorm dabei:
Gerade bei größeren Websites, Shops oder Seiten mit vielen Unterseiten ist eine Sitemap kein Nice-to-have, sondern Pflichtprogramm.
Hier wird’s spannend – und leider auch ziemlich häufig chaotisch:
Hier die Schritt-für-Schritt-Anleitung:
Eine gute Sitemap kostet dich vielleicht eine Stunde Arbeit – aber spart dir Monate an Frust, wenn Google deine Seiten schneller findet und besser versteht. Also: Keine halben Sachen machen. Saubere Sitemap, sauberer SEO-Boost!
Stell dir vor, du schreibst einen Hammer-Artikel – und dann taucht er plötzlich zweimal auf deiner Website auf. Oder auf fünf anderen Domains. Was nach harmloser Dopplung klingt, ist für Google ein echtes Problem. Duplicate Content kann deiner Sichtbarkeit massiv schaden, ohne dass du es sofort merkst. Lass uns gemeinsam schauen, worum es geht und wie du die Falle vermeidest.
Kurz gesagt: Duplicate Content entsteht, wenn identische oder sehr ähnliche Inhalte auf mehreren URLs erreichbar sind – entweder innerhalb deiner eigenen Website oder auf anderen Domains. Beispiele aus dem echten Leben:
Google steht dann vor einem Problem: Welche Version ist die relevante? Und noch wichtiger: Wer hat das Original geschrieben?
Google will Nutzern immer das beste und einzigartigste Ergebnis liefern. Wenn der Crawler mehrfach auf denselben oder sehr ähnlichen Inhalt stößt, passiert Folgendes:
Kurz gesagt: Duplicate Content schwächt deine ganze SEO-Strategie – oft ohne dass du es direkt merkst.
Hier ein schneller Plan, um Dopplungen zu vermeiden:
Auch viele SEO-Tools bieten umfangreiche Funktionen, die Duplicate Content erkennen und dich entsprechend darauf hinweisen.
Würdest du deine Kreditkartendaten auf einer unsicheren Seite eingeben? Wahrscheinlich nicht. Und genau so denkt auch Google – schon seit Jahren. HTTPS ist heute kein Nice-to-have mehr, sondern absolute Pflicht. Trotzdem sehe ich noch viel zu oft Websites mit veralteten SSL-Zertifikaten oder komplett ohne Verschlüsselung. Und das ist nicht nur ein kleines Problem, sondern kann sich sehr negativ auf deine Rankings auswirken.
HTTPS steht für HyperText Transfer Protocol Secure. Es sorgt dafür, dass die Daten, die zwischen deinem Browser und der Website übertragen werden, verschlüsselt sind. Ohne HTTPS können Dritte theoretisch mitlesen oder manipulieren, was du tippst oder siehst. Wenn du dir die Internetadressen einmal genauer ansiehst, wirst du schnell auf das “https:” stoßen. Heutzutage tippen wir einfach nur www.domain.de in die Adresszeile und bekommen die Website angezeigt.
SSL-Zertifikate sind dabei der technische Schlüssel, der diese Verschlüsselung ermöglicht. Dein Browser erkennt daran: Diese Website ist sicher. (Deshalb siehst du in der Adresszeile auch ein kleines Schloss-Symbol.) Genauere Informationen zur Verschlüsselungen kannst du dir immer über einen Klick auf das Schloss anschauen. Hier bekommst du u.a. folgende Infos:
Google liebt sichere Seiten. Schon 2014 hat Google angekündigt, dass HTTPS ein Rankingfaktor ist – wenn auch ein kleiner. Heute ist es viel mehr als das: Wenn deine Seite nicht verschlüsselt ist, zeigt Chrome eine dicke Warnung an („Nicht sicher“). Und spätestens dann sind viele Besucher weg, bevor deine Website überhaupt geladen hat. Kein HTTPS = weniger Vertrauen = weniger Klicks = schlechtere Rankings. So einfach.
Die gute Nachricht: Ein SSL-Zertifikat muss dich nichts kosten. Let’s Encrypt bietet kostenlose SSL-Zertifikate an, die für die meisten Websites völlig ausreichen. Für größere Projekte, E-Commerce-Seiten oder wenn du auf Nummer sicher gehen willst, gibt es auch kostenpflichtige Zertifikate (ab ca. 30 – 150 € pro Jahr). Sie bieten oft zusätzliche Versicherungen oder Trust-Siegel. Wichtig ist: Du brauchst überhaupt ein Zertifikat. Kostenlos oder bezahlt – Hauptsache aktiv und aktuell.
Heute erwartet jeder Nutzer und jede Suchmaschine, dass deine Website sicher ist. Veraltete SSL-Zertifikate oder fehlende Verschlüsselung sind deshalb nicht nur ein technischer Makel – sie kosten dich Vertrauen, Klicks und am Ende bares Geld. Also: Schloss sichern, weiter geht’s.
Du hast nur einen Wimpernschlag Zeit, um deinen Besucher zu überzeugen. Ernsthaft: Studien zeigen, dass Nutzer nach drei Sekunden Ladezeit anfangen abzuspringen. Und Google? Bewertet genau das mit seinen Core Web Vitals. Wenn deine Seite langsam ist, verlierst du Sichtbarkeit, Vertrauen und letztlich Umsatz. Ganz ohne Drama. Lass uns mal richtig eintauchen, was es mit den Core Web Vitals auf sich hat – und wie du deine Website schneller und besser machst.
Core Web Vitals sind drei zentrale Messwerte, die Google eingeführt hat, um die Nutzererfahrung auf Websites objektiv zu bewerten:
Kurz gesagt: Deine Seite soll schnell laden, schnell reagieren und stabil aussehen.
Niemand wartet gerne. Schon gar nicht im Internet. Langsame Seiten sorgen dafür, dass:
Seit 2021 sind die Core Web Vitals offiziell Teil des Google-Ranking-Systems. Wer die Werte ignoriert, spielt also freiwillig in der zweiten Liga. Betreibst du einen Onlineshop führt dies im schlimmsten Fall dazu, dass du reinen Umsatz auf der Strecke lässt.
Die Serverantwortzeit (Time to First Byte, TTFB) ist oft die Wurzel allen Übels. Sie misst, wie lange der Server braucht, um auf eine Anfrage überhaupt zu reagieren. Wenn dein Server lahm ist, nützt dir auch das schnellste Frontend nichts. Typische Ursachen für hohe Serverantwortzeiten:
Der Idealwert für TTFB: unter 200 Millisekunden. Schaue dir deswegen verschiedene Hoster und Provider an, vergleiche die Preise und suche nach Rezensionen oder gar Tests im Internet.
Hier kommt dein Plan:
Core Web Vitals sind kein nerdiges Extra – sie sind die Eintrittskarte für Top-Rankings und glückliche Nutzer. Wer heute noch lahme Websites abliefert, verliert. Punkt. Also: Speed up oder go home. Deine Website-Besucher und Kunden werden es dir danken!
SEO ist nicht gleich SEO. Wenn du deine Website fit für Google machen willst, stolperst du schnell über zwei Begriffe: Technical SEO und OnPage SEO. Beide sind extrem wichtig – aber sie setzen an komplett unterschiedlichen Stellen an. Also, was solltest du zuerst angehen? Was bringt dir den größeren Push? Und wann lohnt es sich, Profis ins Boot zu holen? Lass uns mal aufräumen.
Die Essentials über Technical SEO hast du bereits im ersten Kapitel dieses Artikels kennengelernt. Aber wie sieht es mit OnPage SEO aus? OnPage SEO bezieht sich auf alles, was direkt auf der Seite selbst passiert. Darunter fallen daher folgende Bereiche:
Hier geht’s also darum, deine Inhalte so aufzubereiten, dass sie für Nutzer und Suchmaschinen attraktiv sind. Merke: Nahezu alles was du einer Website sehen oder lesen kannst ist OnPage SEO. Alles was im Hintergrund passiert, fällt eher in die Kategorie technisches SEO.
Ganz klare Ansage: Erst Technical SEO, dann OnPage SEO. Warum? Wenn dein Fundament (Technik) nicht stimmt, kannst du dir den schönsten Content bauen – und keiner wird ihn finden. Google belohnt schnelle, saubere und fehlerfreie Seiten. Ohne saubere Technik:
Deshalb: Erst die Basis reparieren, dann den Content optimieren. Erarbeite dir eine kleine Todo-Liste mit den Aufgaben, die du selbst erledigen kannst. Gerade für den Beginn solltest du dich auf Seitentitel, Meta Description und Überschriften auf der Seite konzentrieren. Allein mit diesen einfachen Sachen machst du schon mehr als viele andere Admins da draußen. Schritt für Schritt arbeitest du deine Liste ab und wirst hoffentlich schnell den Einfluss deiner Arbeit sehen.
Das kommt ein bisschen auf den Status deiner Website an:
Merke: Technik ist der Türöffner – Inhalte sind der überzeugende Verkäufer.
Hier ein paar klare Warnsignale, wann es Zeit wird, jemanden mit Ahnung ranzuholen:
Professionelle Hilfe spart dir in solchen Fällen nicht nur Nerven, sondern auch richtig viel Zeit – und bringt Ergebnisse schneller auf die Straße. Gerade Betreiber eines Onlineshops sollten im Fall der Fälle keine Zeit ins Land ziehen lassen und sich umgehend Support von einem Experten holen.
Technical SEO und OnPage SEO arbeiten Hand in Hand. Die Technik ist dein Fundament, der Content deine Show. Wer zuerst die Basics sauber aufsetzt und dann starke Inhalte draufsetzt, legt den Turbo ein. Und wenn du merkst, dass du bei der Technik an deine Grenzen kommst: Lieber einmal ordentlich investieren, als monatelang auf der Stelle treten.
Wenn du bis hierher gelesen hast, hast du eines schon verstanden: Ohne saubere Technik läuft heute einfach nichts mehr. Egal, ob Ladegeschwindigkeit, HTTPS, Crawling oder Duplicate Content – technisches SEO ist die unsichtbare Grundlage, auf der dein gesamter Online-Erfolg steht.
Es bringt nichts, erst tolle Texte zu schreiben oder ein schickes Design zu basteln, wenn Google deine Seite technisch schon im ersten Schritt abwertet. Aber die gute Nachricht ist: Viele Fehler sind schnell zu beheben – wenn du weißt, wo du ansetzen musst. Also: Kümmere dich zuerst um die Technik. Dann kommt der Content. Und dann die Sichtbarkeit, die du dir wirklich verdient hast.
Wenn du merkst, dass deine Website an Core Web Vitals scheitert, Ladezeiten eine Katastrophe sind oder Google wichtige Seiten nicht findet, dann wird es höchste Zeit zu handeln. Als erfahrener Webdesigner und SEO-Experte unterstütze ich dich dabei, deine Website nicht nur optisch auf den neuesten Stand zu bringen, sondern auch technisch so fit zu machen, dass Google gar nicht anders kann, als dich zu lieben.
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